Lärmsanierung A46, Düsseldorf-Holthausen

Im Rahmen von Lärmsanierungsmaßnahmen an Bundesfernstraßen wurde die Bundesautobahn A 46 im Bereich der Anschlussstelle Düsseldorf-Holthausen schalltechnisch untersucht. Hierbei werden gemäß Verkehrslärmschutzrichtlinie (VlärmSchR 97) die aktuellen Verkehrsbelastungen zur Beurteilung zugrunde gelegt. Im Falle von Überschreitung der Lärmsanierungsgrenzwerte sind aktive Schallschutzmaßnahmen für die zukünftige Verkehrsbelastung zu dimensionieren.

 Für den Untersuchungsbereich entlang der A 46 wurde als zusätzliche aktive Schallschutzmaßnahme der Einbau von offenporigem Asphalt (OPA) untersucht. Diese aktive Maßnahme wurde sowohl schalltechnisch als auch wirtschaftlich detailliert untersucht.

A46 im Breich der Anschlussstelle Holthausen mit Blick auf Tunneleinfahrt

Zur Darstellung der Ergebnisse wurden u.a.
Isophonenberechnungen für den Tages- und Nachtzeitraum sowie Einzelpunktberechnungen durchgeführt. In dem nebenstehenden Lageplanausschnitt sind beispielsweise neben den Grenzwertisophonen die Gebäude farblich gekennzeichnet, bei denen eine Überschreitung der Grenzwerte vorliegt. Die Gebäude werden bei dieser Darstellungsweise entsprechend der jeweiligen Überschreitung in unterschiedlichen Farbwerten dargestellt.

Anhand dieser Darstellungsvariante ist ein erster Überblick der vorliegenden Lärmsituation möglich. Mittels Einzelpunktberechnungen wird diese schließlich detailliert betrachtet.

Da für den vorliegenden Untersuchungsbereich bereits aktive Lärmschutzmaßnahmen in Form von Lärmschutzwänden vorhanden sind, wurde in Abstimmung mit dem Landesbetrieb StraßenbauNRW der Einbau eines offenporigen Asphaltes untersucht.

Leistungszeitraum: Mai - Oktober 2014

Auftraggeber
Landesbetrieb Straßenbau NRW
Stadt
Düsseldorf
Arbeiten
Schalltechnische Untersuchung zur Lärmsanierung der A 46 im Bereich der Anschlussstelle Düsseldorf Holthausen inklusive einer Wirtschaftlichkeitsberechnung für offenporigen Asphalt (OPA)