Raumakustik

Sinfonieorchester Wuppertal

 

Die Podienakustik der historischen Stadthalle Wuppertal wurde von einigen Instrumentengruppen des Sinfonieorchesters Wuppertal bei der herkömmlichen Orchesteraufstellung als zu laut empfunden. Mit Hilfe ausführlicher akustischer Messungen der Podiumsakustik wurden erste Maßnahmen zu möglichen Verbesserungen der akustischen Situation auf dem Podium empfohlen.

Philharmonie und Aalto Theater Essen

Die Essener Philharmoniker unterzogen sich 2013 einer Untersuchung der Arbeitsbedingungen hinsichtlich potenzieller Gefährdungen durch Lärm. Besonders die Orchestermusiker, die vor den Bläsern platziert sind, klagten über den deutlich zu lauten Klang.

Um diese Schallbelastung objektiv zu erfassen, wurden Messungen in drei unterschiedlichen Proben- und Spielstätten des Orchesters vorgenommen; der Probensaal und der Orchestergraben des Aalto-Theaters sowie der Probensaal der Philharmonie.

Musikbildungszentrum Südwestfalen

Das Musikbildungszentrum Südwestfalen wurde 2013-2014 mit Unterstützung des Landes NRW, des Hochsauerlandkreises und der Stadt Schmallenberg als Erweiterung der bisherigen Akademie errichtet und soll in einem neuen Gebäude mit großem Proben- und Konzertsaal, Kammermusiksaal, Chorsaal und 10 weiteren Proberäumen Laien- wie auch Profimusikern von kleinen Ensembles bis hin zu Orchestern optimale Probe- und geeignete Auftrittsbedingungen bieten.

Marktkirche Essen

Nach dem Umbau und einer Modernisierung der Marktkirche in Essen 2006 sollte der Kirchenraum nun auch akustisch verbessert werden, um in Zukunft sowohl für kirchenmusikalische Aktivitäten, als auch für verstärkte musikalische Darbietungen geeignet zu sein. Zudem soll eine neue Beschallungsanlage für bessere Sprachverständlichkeit eingebaut werden.

St. Antoniuskirche

Anlässlich einer geplanten Sanierung und Modernisierung soll die Antoniuskirche, die sowohl für Gottesdienste, als auch für Konzerte mit unverstärkter oder verstärkter Musik genutzt wird, in ihren akustischen Bedingungen optimiert werden. Grund der Unzufriedenheit war die nicht ausreichende Sprachverständlichkeit und der eher trockene Klang bei voller Besetzung der Kirche sowie ein Echoeffekt des Chores auf der Empore.

Auferstehungskirche

Anlässlich einer fälligen Modernisierung und Sanierung des Festsaals der Auferstehungskirche, der evangelischen Krichengemeinde in Düsseldorf-Oberkassel, sollte die derzeitige nicht zufriedenstellende Raumakustik verbessert werden. Die Mängel des rechteckigen Hauptraums mit seinen zwei seitlich angelagerten Seitenschiffen, einer Regiekabine und Bühne an der Rück- und Stirnseite lagen in der unzureichenden Sprachverständlichkeit und dem schlechten, weil überakustischem Klang bei kirchenmusikalischen Proben und Veranstaltungen.

ChorForum Essen

Das ChorForum Essen fand seinen Sitz 2011 in der zuvor entwidmeten Böhm-Kirche St. Engelbert und wurde zunächst mit einer mobilen Bühne als Chorforum genutzt. Um den Raummangel des Philharmoniker-Orchesters ausgleichen zu können, sollte untersucht werden, ob in Zukunft innerhalb des Hendrik-Witte-Saals zusätzlich die Möglichkeit geschaffen werden kann, einen temporären Orchesterprobenraum anzubieten.

Universität Wien

Das Foyer des Instituts für Kunstgeschichte im Hof 9 des Campus der Universität Wien ist ein dem Erweiterungsbau des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses (AKH) aus dem 19. Jahrhundert vorgelagerter und mit diesem verbundener moderner Baukörper aus Glas und Massivbauteilen, welcher um die Jahrtausendwende errichtet wurde.

Kammerkonzertsaal Berlin

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Die Große Loge Royal York zur Freundschaft e. V. verfügt in Berlin-Wilmersdorf über ein Gebäude mit Veranstaltungsräumen. Darunter befinden sich ein großer Saal, Rüdiger Freimaurer-Saal, für 218 Zuhörer sowie ein kleiner Saal für ca. 108 Personen.

Zoo Palast Berlin

Der Zoo Palast Berlin ist ein Kino im Stadtteil Charlottenburg, dem westlichen Teil des Zentrums. Ursprünglich verfügte der Zoo Palast über nur zwei Säle (Halle I mit 1070 Plätzen und Halle II mit 550 Plätzen. Durch zahlreiche Umbauten und Erweiterungen in den 1970er und 1980er Jahren wurde der Zoo Palast auf zuletzt neun Säle mit insgesamt 2758 Plätzen ausgebaut, wobei die ersten beiden Säle nicht erweitert wurden.

Kongresshalle Leipzig

In unmittelbarer Nachbarschaft des Leipziger Zoos befindet sich die traditionsreiche Kongresshalle Leipzig. Dieses Bestandsgebäude wurde bzw. wird zu einem modernen Kongresszentrum mit mehreren Vortragssälen umgebaut. Teilweise wurden bzw. werden bestehende Räume saniert. Weitere Säle wurden angebaut.

Konstantinbasilika Trier

Im historischen Sakralbau der Konstantinbasilika in Trier finden ca. 5-8 mal pro Jahr Chorkonzerte statt. Dazu wurde seit den 1980er Jahren ein rudimentärer Schalldeckel oberhalb von Chor und Orchester installiert. Nach jedem Konzert musste der Schalldeckel wieder abgebaut und eingelagert werden. Dieser sollte erneuert werden. Daraufhin wurde ein raumakustisches Simulationsmodell erstellt und die Auswirkungen des derzeitigen Schalldeckels im Computermodell simuliert.

Philharmonie am Gasteig

 Die Philharmonie im Gasteig München wurde im Jahre 1985 eröffnet. Mit 2400 Sitzplätzen und einem Volumen von ca. 29.800 m3 handelt es sich um einen für europäische Verhältnisse großen Konzertsaal. Die Philharmonie ist derzeit die Heimspielstätte der Münchner Philharmoniker. Regelmäßig wird sie auch vom Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und vom Münchner Rundfunkorchester bespielt.

Hentrichsaal Düsseldorf

Der Hentrich-Saal der Tonhalle Düsseldorf sollte umfassend renoviert und modernisiert werden. Im Auftrag der Stadt Düsseldorf wurde der Saal mit Hilfe von akustischen Bestandsmessungen, Nachhallzeitrechnungen und einem Computersimulationsmodell untersucht. Festzustellen war, mit welchen Maßnahmen (Geometrie und Materialisation) bei dem vom Nutzer gegebenen neuen Nutzungsprofil eine gute Hörsamkeit, echofreie Impulsantworten und optimale Nachhallzeiten zu erreichen sind. Hierzu wurden die entsprechenden raumakustischen Maßnahmen wie z. B.

Historischer Lokschuppen, Erkrath

Das Eisenbahn- und Heimatmuseum betreibt einen denkmalgeschützten historischen Lokschuppen als Ausstellungs- und Veranstaltungshalle. Die ca. 30 m lange siebenjochige Halle besteht vorwiegend aus schallharten Materialien. Zur Optimierung der raumakustischen Hörsamkeit und elektroakustischen Beschallungsqualität wurden basierend auf Messungen der Nachhallzeit im gering besetzten Zustand raumakustische Optimierungsmaßnahmen und ein zeitgemäßes Lautsprecherkonzept vorgeschlagen.

Projektzeitraum: 2010

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